Skip to content

Kompressionstherapie

Kompressionsstrümpfe aus dem Sanitätshaus Bächle

Kompressionsstrümpfe tragen sich heutzutage genauso angenehm wie diskret und begeistern mit topmodischen Farben und Accessoires.

Bei der Kompressionstherapie wird von außen ein genau definierter mechanischer Druck auf die erweiterten venösen Gefäße und das Bein ausgeübt. Kompressionsstrümpfe drücken die Venen zusammen und verengen somit den Venendurchmesser. Die kranken Venenklappen schließen wieder und können somit ihren Zweck als Rückstauventil erfüllen. Das Blut in den Venen kann nun wieder ungehindert in Richtung Herz fließen.
Kompressionsstrümpfe – Tipps zum richtigen Umgang
• Der Strumpf wird nicht angezogen, sondern angelegt. Zu starkes Ziehen führt dazu, dass der Druck noch weiter zunimmt, was sehr unangenehm sein kann.
• Kontakt mit spitzen Gegenständen oder langen Fingernägeln vermeiden.
• Gummihandschuhe erleichtern das An- und Ausziehen.
• Etiketten und/oder Fadenenden nicht abschneiden – Laufmaschen oder Lochbildung möglich!
• Überdehnungen vermeiden, Kompressionsstrümpfe nicht am Haftband ziehen.
• Keine Cremes, Salben oder Öle beim Aus- und Anziehen verwenden.

Beim Lymphödem („Wasser in den Beinen“) handelt es sich um eine Lymphabflussstörung, die entweder angeboren, meist jedoch erworben wurde. Das Lymphödem kann erfolgreich mit einer Entstauungstherapie (Lymphdrainage) und anschließender Kompressionstherapie behandelt werden.

Beim Lipödem („Reiterhosen“) handelt es sich um eine Fettverteilungsstörung. Die Therapie umfasst eine maßangefertigte Kompressionsversorgung, die als schmerzlindernd und formunterstützend empfunden wird.

Das Tragen von medizinischen Kompressionsstrümpfen während der Schwangerschaft verhindert den Blutstau in den Venen und die Zunahme der Herzfrequenz der Mutter und des Kindes. Zudem kann das Risiko für Krampfadern, Venenentzündungen und Thrombose verringert werden.

Gerade auf Langstreckenreisen mit Verkehrsmitteln wie dem Auto, Zug oder Bus sollten Sie spezielle Reisestrümpfe tragen, wenn Sie länger als fünf Stunden ohne aktive Bewegung sitzen. Denn hierbei erhöht sich das Risiko für eine tiefe Venenthrombose um das vierfache.